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Werden Sie den Schimmel in der Wohnung los!

Grüner Schimmel an der Wand des Wohnzimmers.

Das Auftreten von Schimmel in der Wohnung oder in einem Haus ist recht häufig und hat neben den materiellen Schäden, die er an Gebäuden verursacht, auch negative Auswirkungen auf die Lebensqualität und die Gesundheit der Bewohner. Um dieses Ärgernis loszuwerden, reicht es jedoch nicht aus, seine Auswirkungen zu beseitigen, sondern es ist auch notwendig, die Ursache für sein Auftreten zu ermitteln und sie entsprechend zu beheben. In diesem Beitrag haben wir einige Tipps zusammengestellt, wie man das Problem der übermäßigen Luftfeuchtigkeit und des Schimmels an der Wand in den Griff bekommen kann.

Wie wissen wir, ob die Wohnung von Schimmel befallen ist?

Wenn Sie schwarze Flecken oder mehrfarbige Flecken an der Wand bemerken, liegt die Antwort auf Ihrer Hand. Aber manchmal kriecht der Schimmel in Ecken, wo man ihn nicht sehen kann, zum Beispiel hinter Möbeln. In diesem Fall müssen Sie sich auf andere Sinne verlassen, zum Beispiel auf Ihre Nase. Wenn es beim Betreten eines Raums modrig und muffig riecht, hat sich wahrscheinlich irgendwo Schimmel ausgebreitet. Triefende Nasen, tränende Augen und Niesen sind ebenfalls ein Alarmzeichen. 

Die häufigsten Arten von Schimmelpilzen  

Experten schätzen, dass es rund 250.000 Schimmelpilzarten gibt, von denen etwa 100 im Wohnbereich zu finden sind. Die in unserem Lebensumfeld am häufigsten vorkommenden sind: 

  • Schwarzer Schimmel: am häufigsten an den Wänden von Wohnungen. Verursacht Asthma, Bronchitis, Kopfschmerzen, verstopfte Nasen, Tränenfluss und Halsschmerzen.
  • Weißer Schimmel: tritt auf Küchenoberflächen und Lebensmitteln auf. Verursacht schwere allergische Reaktionen.
  • Grüner Schimmel: tritt meist auf Außenflächen auf und befällt ungeschützte Baumaterialien.
Eine Frau sieht sich den Schimmel an der Wand an.
Am häufigsten sehen wir den schwarzen Schimmel an der Wand.

Warum entsteht Schimmel an der Wand?

Schimmel in der Wohnung entsteht durch langfristige Kondensation von Feuchtigkeit auf den Wandoberflächen, insbesondere in Ecken und ungeschützten Bereichen, wo die Temperatur der thermischen Hülle des Gebäudes am niedrigsten ist. Zu den häufigsten Ursachen gehören ein fehlerhafter Bauentwurf des Gebäudes oder seiner Elemente, unangemessene Belüftung und Beheizung sowie eine unsachgemäße Nutzung des Raums. 

Wenn die Außentemperaturen niedriger sind, beginnt die Feuchtigkeit an kalten Oberflächen in der Wohnung zu kondensieren. Wenn die Feuchtigkeit der befallenen Oberfläche ein bestimmtes Niveau erreicht und sie nicht mehr trocknen kann, werden ideale Bedingungen für die Entwicklung von hartnäckigem Schimmel an der Wand geschaffen. 

Innere und äußere Ursachen von Feuchtigkeit und Schimmel

Die Ursachen von Feuchtigkeit bzw. von Schimmel in der Wohnung werden in innere und äußere Ursachen unterteilt. Zu den letzteren gehören: 

  • Eindringen von Wasser aufgrund eines Rohrbruchs, 
  • schlechte Abdichtung der Fundamente, 
  • Undichtheit vom Dach oder den Dachrinnen, 
  • unzureichende Abdichtung von Fenstern oder Außentüren; und
  • hohe Grundwasserstände.

Äußere Feuchtigkeitsquellen lassen sich nur mit bautechnischen Lösungen oder mit Hilfe eines Fachmanns beseitigen.

Ein Fenster, an dem sich Feuchtigkeit ansammelt.
Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen ist das Ergebnis des normalen Wohnens und anderer Aktivitäten in der Wohnung.

Die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen wird auf eine ganz andere Weise erzeugt. Sie ist das Ergebnis des normalen Wohnens (Atmen, Schwitzen, Kochen, Körperpflege) und anderer Aktivitäten in der Wohnung (Zimmerpflanzen, Trocknen von Wäsche auf Heizkörpern, Aquarium). In diesem Fall sammelt sich das Kondenswasser an Wärmebrücken, d. h. an kalten Stellen der Gebäudehülle. Feuchtigkeit in Innenräumen entsteht auch in Gebäuden, die gut isoliert sind, aber nicht richtig belüftet werden.

Wie kann man Schimmel in Innenräumen verhindern?

Ausreichende Belüftung

Unzureichende Belüftung von Räumen, die zudem nicht richtig isoliert sind, ist eine der häufigsten Ursachen für Schimmel, insbesondere für schwarzen Schimmel. Um diese Belästigung zu vermeiden, sollten Sie mindestens dreimal am Tag stoßlüften: morgens, nach dem Kochen und vor dem Schlafengehen. 

Regelmäßiges Lüften verringert außerdem die Menge an Giftstoffen in der Luft und füllt Ihre Wohnung mit Sauerstoff, was dazu beiträgt, dass Sie sich besser fühlen und sich besser konzentrieren können (besonders wichtig für diejenigen, deren Wohnung in den letzten zwei Jahren auch zu einem Büro geworden ist). 

Menschen produzieren bis zu 6 Liter Wasser pro Tag durch Atmen oder alltägliche Verrichtungen (Duschen, Waschen, Kochen) in geschlossenen Räumen. Gleichzeitig verlieren wir im Schlaf etwa ¼ Liter Wasser, weshalb die Belüftung des Schlafzimmers besonders wichtig ist.

Eine Frau mit Kopfhörern sitzt an einem Schreibtisch und tippt auf einem Computer.
Ihr Home-Office muss ausreichend belüftet werden.

Einbau von hochwertigen Fenstern und Außentüren

Neben einer ausreichenden Belüftung und hochwertigen Dämmstoffen ist es auch wichtig, gut isolierte Fenster und Haustüren einzubauen. Letztere verhindern Wärmebrücken, was vor allem in der kalten Jahreszeit wichtig ist: Sie halten kalte, feuchte Luft draußen, während die erwärmte Luft drinnen bleibt. 

Wenn Sie sich für eine qualitativ hochwertige Haustür entscheiden, schützen Sie nicht nur Ihre Gesundheit, sondern sparen auch Heizkosten.

Kann Schimmel in der Wohnung Folgen für unsere Gesundheit haben?

Kontakt mit Schimmelpilzen und das Einatmen von Schimmelpilzsporen führt zunächst zu Kopfschmerzen, Husten und Müdigkeit, bei längerer Exposition aber auch zu allergischen Reaktionen, Hautentzündungen und sogar chronischen Krankheiten. Schimmelpilze sind besonders gefährlich für ältere Menschen oder Menschen mit einem schwachen Immunsystem. 

Wie kann man Schimmel an der Wand entfernen

Der Schlüssel zur Entfernung von Schimmel liegt darin, zunächst die Ursache des Schimmels zu ermitteln und sie dann zu beseitigen. Andernfalls handelt es sich nur um eine kurzfristige Lösung, da der Schimmel früher oder später wieder auftauchen wird. Bitte beachten Sie beim Entfernen die folgenden Tipps. 

Schimmel an der Wand entfernen: 3 einfache Schritte:

1.    Vorbereitung

Damit Sie bei der Arbeit richtig geschützt sind, sollten Sie Kleidung tragen, die nicht zu schade zum Wegwerfen ist, und eine Maske, die Ihre Atemwege schützt. Darüber hinaus lüften Sie die Arbeitsumgebung richtig, indem Sie alle Fenster im Raum weit öffnen. Tragen Sie dann einen Schimmelentferner mit einer Bürste oder einem Spray auf die befallene Fläche auf.

Eine Frau bereitet sich auf die Entfernung von Schimmelpilz vor.
Bei der Entfernung der Schimmel verwendet man Handschuhe.

2.    Entfernung 

Nach dem Auftragen lassen Sie die Oberfläche trocknen. Anschließend entfernen Sie den Schimmel und seine Rückstände mit einer Sorghum-Bürste oder einem Spatel. Reinigen Sie die befallene Fläche mit einem feuchten Tuch. Wenn der Schimmelpilz weit verbreitet ist, wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.

3.    Streichen 

Sobald die Oberfläche trocken ist, empfehlen wir, sie zu streichen. Dabei verwenden Sie eine Farbe, die eine erneute Schimmelbildung verhindert. 

Sie können Schimmel auch auf natürliche Weise entfernen

Neben den im Handel erhältlichen gebrauchsfertigen Schimmelentfernern können Sie auch natürliche Lösungen und Präparate zur Schimmelentfernung verwenden. Zu den wirksamsten natürlichen Hausmitteln gegen Schimmel gehört Teebaumöl, das antiviral, antimykotisch und antibakteriell wirkt. Eine Mischung aus Branntweinessig, Natron und Wasser ist ebenfalls eine gute Alternative.

Vorbereitung einer natürlichen Mischung zur Schimmelentfernung

Mischen Sie den Branntweinessig und das Wasser im Verhältnis 1 : 1 und fügen Sie dann nach und nach das Natron hinzu, bis sich eine Paste bildet. Tragen Sie diese auf die befallene Fläche auf und lassen Sie sie trocknen. Wischen Sie die Paste von der befallenen Stelle ab.

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